Hochdruckleitungen in Rennfahrzeugen wie z.B. Öl-, Wasser- und
Spritleitungen...
In einem echten Rennfahrzeug steckt heutzutage eine Menge Technik. Auch die Öl-,
Sprit- und Wasserleitungen (und andere Leitungen) sind modernste Technik.
Diese Leitungen sind aus einem speziellen Gummi, welche überwiegend mit einem
Metallgeflecht ummantelt sind, um den hohen Belastungen in Rennfahrzeugen
standzuhalten.
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Hier folgt nun meine kostengünstige Alternative zu Aftermarket Teilen, wie ich
an meinen Rennwagen die Hochdruckleitungen (z.B. Öl-, Sprit- und
Wasserleitungen) herstelle.
Vorab noch eine Info zu den Zubehörteilen (Aftermarket parts): Es gibt zwar im
Zubehör diese Metallleitungen (aus echtem Metall) wie z.B. "Detail Master
Braided Lines", leider aber sind sie oft sehr teuer und diese knicken ab bei
engen Rundungen, da das Metall sehr widerspenstig ist.
Die hier von mir verwendeten Kunstfaserkordeln kann man z.B. in
Kurzwarengeschäften bekommen und kosten gegenüber den Zubehörteilen ein
vielfaches weniger; vor allem der Endeffekt ist kaum zu überbieten mit den
Kunstfaserkordeln.
Was braucht man: Als Leitungen Kunstfaserkordeln, die man z.B. in
Kurzwarengeschäften bekommt. Hier zwei verschieden starke Kunstfaserkordeln.
Weiterhin das Modeler’s „Hose End Set“ oder auch "Fittings" genannt (Artikel ist
momentan leider schwer zu bekommen).
Einen 1mm Bohrer, Sekundenkleber, Testors Chrome Silber (oder eine andere sehr
silbern glänzende Farbe).
Vorgehensweise: Die benötigten Verschraubungen vom „Hose End Set“ abknipsen und
die roten Aufsätze aufbohren (ich bohre sie immer ganz durch).
Geht ganz einfach, da die roten Aufsätze schon beidseitig angedeutete
Einsenkungen haben, in denen der Bohrer anzusetzen ist.
Ein grob abgemessenes Stück der Kunstfaserkordel, welches an beiden Enden mit
dem Feuerzeug kurz erhitzt wird, denn damit werden die Enden versteift und evtl.
abstehende Fusseln werden eliminiert. Danach wir der rote Aufsatz auf den blauen
Anschluss geklebt. Zuvor muss jedoch an den Klebestellen die blaue Farbe und die
darunter befindliche Chromschicht weg, sonst hält darauf nichts. Einfach mit dem
Modellbaumesser vorsichtig abkratzen.
Wenn der Aufsatz festgetrocknet ist, eines der Enden der Kunstfaserkordel in die
aufgebohrte Öffnung mit Sekundenkleber Gel kleben (Gel ist besser, denn es läuft
nirgends anders hin wo es nicht hin soll).
Wenn die Leitungen komplett eingebaut sind, lasse ich ziemlich stark verdünntes
Chromsilber in die Kordeln laufen, solange bis sie komplett silber sind (die
Fasern saugen sich gut voll mit der verdünnten Farbe). Oftmals muss man diese
Bemalungsmethode wiederholen, aber das Resultat ist sehr überzeugend (so meine
Ansicht).
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